Marienbad/Mariánské Lázne, der jüngste westböhmische Kurort, zeichnet sich durch die Schönheit seiner Lage aus. Das Tal, in dem der Kurort liegt, ist nach Süden offen und von den anderen Seiten durch bewaldete Hügel geschützt. Seine Lage, 630 m ü. d. M., die reine Luft, die Ruhe der Landschaft und die wohltuende Stille der Wälder sind charakteristisch für diese Kurstadt.
Marienbad wurde erst Anfang des 19. Jahrhunderts gegründet. Besonderen Anteil an der schnellen Entwicklung der Stadt hatte der Gartenarchitekt Václav Skalník durch seine ideale Idee, die Landschaft zuerst so zu gestalten, dass Parkflächen über Senken in Waldgebiete übergehen und anschließend dann die einzelnen Gebäude gezielt zu platzieren. Die Mehrzahl der Gebäude aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden in den letzten Jahren liebevoll restauriert und renoviert. So verzaubert der Kurort seine Gäste heute wieder mit dem gleichen Charme wie ehemals, als bedeutsame Persönlichkeiten und berühmte Künstler aus der ganzen Welt zu Gast waren. Gepflegte Parks und gekennzeichnete Wege mit wunderschönen Winkeln und Aussichten laden zu Spaziergängen ein. Darüber hinaus bietet Marienbad die Möglichkeit eines reichhaltigen gesellschaftlichen und kulturellen Lebens mit (Kur-) Konzerten und Theater. Ein nichtalltägliches Erlebnis ist die "Singende Fontäne" vor der Kolonnade. Hier können Sie entspannen und “Ihre Seele baumeln lassen”.
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Die Heilwirkung und Nutzung der natürlichen Quellen
Der Ruhm der Kurstadt Marienbad beruht auf ihren Mineralquellen. Im näheren Umkreis entspringen an die vierzig kalte Quellen. Die unterschiedlichen Mineralquellen ermöglichen es schon durch die Trinkkur allein eine Reihe von Krankheiten verschiedener Organe gleichzeitig zu beeinflussen. Hinzu kommt das emportretende Naturgas (Mariengas) und das nahe Moorlager mit den vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten: