Das Heilbad St. Joachimsthal (Jáchymov) liegt am Südhang des böhmischen Erzgebirges, 650 Meter über dem Meeresspiegel. Umgeben von einer herrlichen Waldlandschaft bietet Ihnen der Ort viel Ruhe und Erholung. Abwechslungsreiche Unterhaltungs- und Kulturprogramme werden in den Kurhotels organisiert. Durch Silberfunde hat die Stadt im Mittelalter zu den reichsten Städten in Böhmen gehört. Im Jahre 1864 wurde festgestellt, dass eine Quelle in der Urangrube Radongas enthält, das eine heilende Wirkung hat. So entstand 1906 Bad Joachimsthal.
Heilanzeigen:
Radon hat eine positive Wirkung besonders bei Erkrankungen des Bewegungsapparates. Es handelt sich vor allem um
- rheumatische Krankheiten wie: Morbus Bechterew, rheumatische Arthritis, psoriatische Arthritis, Sklerodermie, Rheumatismus weichen Gewebes usw.
- degenerative Krankheiten der Gelenke und der Wirbelsäule, Osteoporose
- Zustände nach Verletzungen und orthopädischen Operationen
- schmerzhafte Prozesse an Muskeln und Sehnen
- chronische neurologische Erkrankungen wie Neuralgien, Polyneuropathien o. chronische Neuritis
- metabolische Krankheiten, Gicht
Kontraindikationen
akute Erkrankungen - Infektionen, nicht stabilisierte arterielle Hypertension, Herz- o. Atembeschwerden, schwankende Diabetes, unbehandelte Hyperfunktionen der Schilddrüse u. ä. Schwangerschaft, Inkontinenz, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre. Patienten binnen zwei Jahren nach einer Operation oder anderen Therapie einer Geschwulst, sofern der Onkologe zur Radonbehandlung keinen zustimmenden Standpunkt einnimmt.
Ergebnis der Behandlung mit Radonbädern:
Linderung der Entzündungen durch Aktivierung von Endorphinen, Linderung der Schmerzen, Steigerung der Abwehrkräfte des Organismus, Beeinflussung der selbstreparativen Fähigkeiten, antiallergische Wirkung, Senkung des Blutdrucks, eine Vasodilatation und Verbesserung der Durchblutung.